zurück

 

Ausstellung in der Gewerbeschule Chur

ein Erlebnis - nicht nur für den Betrachter

sondern insbesondere auch für Marianne Brunner selbst

Einer für alle - alle für einen - Marianne Brunner

sehr zaghaft und misstrauisch besuchten einzelne Jugendliche in ihren Pausen die Ausstellung

von Tag zu Tag wurden es mehr und nach dieser etwas frechen Aussage vor der Presse

wurden die Schüler 'wach' und wollten mehr wissen

von da an waren sie nicht nur in den Pausen in der Ausstellung

sondern schieben dem Lehrer eine Notiz 

"diese  Unterrichtsstunde halten wir in der Aula ab"

die Lehrer  überrascht zur Kunstmalerin

"erstaunlich, sonnst wollen sie nie auch nur etwas von Kunst hören"

Marianne Brunner klärte die Jugendlichen auf was da unter Künstlern

so diskutiert wurde und liess es sich nicht nehmen

den jugendlichen auch praktisch vorzuführen

wie man in sekundenschnelle moderne abstrakte Kunst herstellt

diese durften sich dann als 'Künstler ' auch einmal 'austoben'

mit dem Begreifen

dass die an die Wand geworfene Farbe dann schlussendlich der eigentliche Künstler ist

aber niemals der, welcher sie geschmissen hat

 

 

ein Kunstprofessor war nicht begeistert über Marianne Brunners

Aussagen, welche er als Verrat an die kunstbegeisterte Welt betitelte

und verliess ziemlich beleidigt die Ausstellung.

 

Ein Reporter  und Liebhaber der abstrakten Moderne, äusserte  sich dementsprechend

die angehenden Erwachsenen waren ihrerseits empört über den Artikel

 liessen  sich dies so nicht gefallen

und meldeten sich auch über die Presse zu Wort

so war im Gästebuch unter Anderem zu finden

auch ein bekannter Kunstkenner so Kritiker meldete sich zu Wort

der Rektor der Gewerbeschule Chur

welcher sich anfänglich sehr skeptisch über die Kunstausstellung in der grossen Aula äusserte

da er überzeugt davon war, ein Grossteil der heutigen Jugend verstehe die Kunst nicht und  zeige sich deshalb eher desinteressiert am der Kunstwelt,

denn bei einer Andeutung eine Kunstausstellungen zu besuchen ging

ein Raunen durch das Zimmern und stimmen wurden laut "ohne mich"

mit folgendem Eintrag ins Gästebuch von Marianne Brunner

Zitat: Es ist Ihnen gelungen

in unseren Stiften (Auszubildenden) etwas auszulösen.

dafür danke vielmals. Rektor BSchulz

hier, bevor es vergessen geht, den Text

welcher die Künstlerin

an der Ausstellung in der Gewerbeschule Chur

zum mitnehmen auflegte:

Marianne Brunner: Meine Einstellung zum Kunsttrend

Ich will nicht so weit gehen, den Begriff "Kunst" auseinander zunehmen. Ich möchte das Wort Kunst im üblichen Sinne gebrauchen.

Wir leben in einer Zeit, in welcher die Menschen von Dingen überrollt werden, mit denen sie oft nicht einverstanden, noch weniger - glücklich sind.

Die Folge ist Oberflächlichkeit. Der tiefere Sinn des Lebens geht dabei verloren.

Zu meinem Bedauern macht sich dies in der so genannten Kunstszene bemerkbar. Was sich da manchmal hinter dem Begriff "Abstrakt" versteckt, wird gerne mit Kunst verwechselt (siehe Lexikon). Diese sich abstrakt nennenden Bilder wirken gewiss manchmal herausfordernd, geben aber wenig. Nun, Formen und Farbkombinationen gibt es in unendlicher Vielfalt, aber viele dieser Bilder sind mehr oder weniger Spielerei. Dies ist sicher gut, um Neues zu entdecken, nur sollte eine "Spielart" nicht mit Kunst verwechselt werden - Konditionstraining ist ja auch noch keine olympische Disziplin.

Ich spreche hier von der "Abstrakte", nicht aber von Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus und Symbolismus, auch nicht von Kubismus. Es ist nicht verwunderlich, wenn sogenannte abstrakte "Kunstwerke" wenig Beachtung finden, manche Menschen sogar mit Aggression darauf reagieren. Einige Kunstprofessoren und Journalisten von Kulturredaktionen lehnen meist alles ab, was sich ausserhalb dieses derzeit genehmen "Kunststils" bewegt. Einige gehen sogar noch weiter. Sie machen den (oder die) nicht-Angepasste(n) zusätzlich noch lächerlich, weil sie Kunstwerke vorzustellen wagen, welche nicht dem modernen Trend entsprechen. Stereotype Kriterien sind zum Beispiel: Ist es 'veraltet' ? Ist es zu 'persönlich' ? Ich frage mich ernstlich: haben sie etwa Angst, "ihre Kunstwerke" könnten an Geltung verlieren?

Diese einseitige Bevorzugung nur einer "Stilrichtung" führt zwangsläufig zu Übersättigung. Dazu verhindert es auch die Auslese der Besten dieses gegenwärtigen Trends. Nicht umsonst hört man manchmal in Ausstellungen die Bemerkung: "Das könnte ich auch, wenn ich Zeit und Lust dazu hätte (vor allem Lust) !II.

Meiner Meinung nach entsteht dadurch das Phänomen, dass viele junge Menschen das Interesse an der gegenwärtigen Kunst verloren haben. Besonders junge Menschen kommen dadurch in Gefahr, Kunst ­ gleich welcher Stilrichtung - nicht mehr zu beachten, geschweige denn ernst zu nehmen.

Ich finde es gut und richtig, dass die öffentliche Hand Geld für Restaurierung, Erweiterung und Pflege von Kunstmuseen zur Verfügung stellt, doch wäre es an der Zeit, sich über folgendes Gedanken zu machen:

Wenn man die Abstrakte mit Kunst gleichsetzt, ist da nicht eher jedes Brötchen ein Kunstwerk, jede Mauer eines Maurers, jede Kritzelei eines Kleinstkindes, das irgend wo einen Farbstift neugierig ausprobiert ?

Ja, dies sind Kunstwerke, aber aus einer anderen Sicht. Diese Sicht haben wir heute leider verloren. Wäre dem nicht so, hätten wir jetzt weniger ökologische Probleme.

                             Walt Whitman sagt:   "Jeder Grashalm ist das Tagwerk der Sterne"

Jene Künstler (im Sinne eines Schöpfers) sind in diesem Falle die Natur, die Kinder, die Hausfrau, der Bauer, der Bäcker - u.s.w. Doch ein Künstler, der in einer Galerie, einem Museum oder in einer sonstigen Ausstellung ein Brötchen an die Wand nagelt - womöglich noch Zigarettenkippen daneben klebt ­ gleicht dem Zaunkönig (der gleichnamigen Fabel) im Schwanz des Adlers, der stolz ausruft: "Ich kann noch höher fliegen !"

solche Künstler versuchen, den eigentlichen Künstlern die Schau zu stehlen

mehr  nicht

Ganz im Vertrauen - bitte nicht weitersagen:

die als abstrakten betitelten ,modernen  Bilder, welche Kunstkritiker bejubelt wurden,

stellte  natürlich nicht nur Marianne Brunner her.

Sie hatte enorme Hilfe für 'Kunstwerke'

- fragwürdig, sofern solche Bilder Erwachsene 'Künstler' produzieren -

schaut mal:

       

 Fotos die selber erzählen:

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nach oben

zurück

 

E-Mail:  management@marianne-brunner.ch

alle Daten und Bilder - Copyright 2007 by Marianne Brunner

Pro Litteris Zürich / Schweiz

http://www.marianne-brunner.ch

 

.